[gelöst] Wie kann man per ServiceTier Verzeichnisse anlegen

[OlliK]

Hallo zusammen,

in einer Batchverarbeitung sollen auf dem Service Tier in Nav2013 Verzeichnisse aufgebaut werden.
Das Automation-Control WindowsScriptingHost funktioniert ja nur lokal auf dem Client.
Welche Standard .NET-Komponente kann so etwas oder gibt es andere, einfache Möglichkeiten?

Gruß
Oliver

Zuletzt geändert von OlliK am 3. Dezember 2012 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

Hallo Oliver,
wenn ich deine Frage richtig interpretiere, dann soll auf dem Server, auf dem ein NAVServer läuft, automatisch Verzeichnisse angelegt werden.

Gegenfrage:
Wenn mehrere NAVServer für eine Datenbank laufen - auf welchem der Server werden dann die Verzeichnisse angelegt?

gruß
Jörg

Zwei Möglichkeiten:

Wenn du die gewohnten File-Methoden CREATE, RENAME usw. verwendest, werden die ohnehin auf der Servermaschine ausgeführt. Diese kannst du also verwenden. [Umgekehrt darf man diese nie verwenden, wenn der Befehl auf der Clientmaschine ausgeführt werden soll.]

Alternativ gibt es DotNet-Variablen, siehe die globalen Variablen von Codeunit "File Management". Mit denen kann man auf Client und Server arbeiten, je nach Deklaration (Eigenschaft RunOnClient).

Hallo,
Danke für die schnelle Antworten. Habe zwischenzeitlich bereits die .NET Assembly System.IO.Directory in mscorlib gefunden, welche auch in der Codeunit File Management als Helper verwendet werden.

@Jörg
Generell ist das sicher zu beachten - Guter Hinweis. Allerdings läuft unsere Batchverarbeitung nur auf einem Service Tier und somit auch nur auf einem Server.

@Natalie
Die Helpers werden in der Codeunit FileManagement offensichtlich nicht mit CREATE instanziert. Die Helper-Funktionen laufen also - glaube ich zumindest - immer auf dem Service Tier, oder? Ausnahme ist vielleicht Code in Pages - das müsste man mal testen...

Gruß
Oliver

@Natalie
Die Helpers werden in der Codeunit FileManagement offensichtlich nicht mit CREATE instanziert.

Das ist bei diesen von dir benötigten DotNet-Variablen nicht notwendig. Nicht alle müssen instanziert werden.
Und wenn doch, dann wird dies nicht mit CREATE gemacht. CREATE war ein Automation-Befehl.

In der DotNet-Welt geht dies mit Hilfe der sog. Konstruktoren. Beispiel aus Report 11016:

Code:

IF ISNULL(XMLSubDoc) THEN
  XMLSubDoc := XMLSubDoc.XmlDocument;

Ob eine DotNet-Variable einen Konstruktor braucht, erkennst du daran, ob unter F5 für diese Variable überhaupt ein Konstruktor angegeben ist.

Die Helper-Funktionen laufen also - glaube ich zumindest - immer auf dem Service Tier, oder?

Bitte nochmal genau lesen:

Mit denen [diesen DotNet-Variablen] kann man auf Client und Server arbeiten, je nach Deklaration (Eigenschaft RunOnClient).